Freitag, 2. März 2012

Migräne - eine verbreitete Krankheit




Die Migräne ist keine seltene Er­krankung, wie oft angenommen wird. Ihre Häufigkeit wird auf 5-20% der Gesamtbevölkerung geschätzt. Manches spricht dafür,
dass die Migräne in letzter Zeit häu­figer auftritt, was sich unter ande­rem aus den ungünstigen Verände­rungen unserer psychosozialen Lebensbedingungen und Ernäh­rungsfehlern erklären ließe.
Von den Frauen im gebärfähigen Alter leidet fast jede 5. unter Mi­gräne. In den Wechseljahren lässt sie oft nach oder verschwindet völlig. Trotzdem trifft das Vorur­teil, dass Migräne eine typische Frauenkrankheit sei nicht zu, denn der Anteil der Männer wird auf im­merhin 30-40% geschätzt.
Fast ein Viertel der Patienten erlebt den 1. Migräneanfall noch im Kin­desalter, bei den übrigen tritt er meist erstmals zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf. Im allge­meinen kann man davon ausge­hen, dass spätestens ab dem 45. Le­bensjahr niemand mehr neu an Mi­gräne erkrankt (es gibt aber Aus­nahmen). Wer also bis dahin noch keinen Migräneanfall erlitten hat, wird voraussichtlich nie mehr an Migräne erkranken.
Nicht alle, die sich mit der Migräne plagen, leiden sehr stark unter der Erkrankung oder haben häufig An­fälle. Doch für diejenigen, die schon seit der Kindheit bei jeder Aufregung, jedem Witterungs­wechsel oder einem anderen aus­lösenden Faktor einen heftigen Schmerzanfall erleben, wird das Leben bald zur Hölle. Die Krank­heit verändert im Lauf der Zeit die Persönlichkeit, die gesamte Le­bensplanung gerät durcheinan­der, und die verordneten starken Schmerzmittel können auch noch
zur Medikamentenabhängigkeit und erheblichen anderen Neben­wirkungen führen. Da tröstet es die Betroffenen wenig, wenn sie wissen, dass die Schmerzanfälle mit zunehmendem Alter meist sel­tener und schwächer werden, viel­leicht sogar ganz verschwinden. Hier hilft am besten die biologisch orientierte Ganzheitsmedizin.


Die Ursachen der Migräne sind noch nicht genau bekannt. Man kann wohl davon ausgehen, dass sich die Krankheit nicht auf eine einzige Ursache zurückführen lässt. Stets müssen mehrere körper­liche und seelische Faktoren Zu­sammenwirken, um die Erkran­kung zu verursachen. Die wichtig­sten, die heute diskutiert werden, wollen wir jetzt vorstellen - immer unter dem Vorbehalt, dass es sich dabei um theoretische, nicht aus­reichend belegte Überlegungen handelt.

Die Migräne tritt familiär gehäuft auf. Bei rund zwei Drittel aller Pa­tienten leidet mindestens ein Elternteil ebenfalls unter Migräne.
Die Großeltern sind fast bei jedem 10. davon betroffen, und auch die Geschwister (12%) klagen über häufige Kopfschmerzen oder Mi­gräne. Das legt den Verdacht nahe, dass die Erkrankung selbst oder zu­mindest die Veranlagung dazu ver­erbt wird.
Einen zuverlässigen und wissen­schaftlich einwandfrei gesicherten Beweis für diese Annahme gibt es bisher freilich nicht. Die familiäre Häufung muss nämlich nicht unbe­dingt auf Vererbung zurückzufüh­ren sein. Vielmehr kann es auch so sein, dass ein Kind am Vorbild der Eltern oder anderer wichtiger Be­zugspersonen gelernt hat, in be­stimmten Situationen mit einem Migräneanfall zu reagieren. Dieses Verhalten wird im Erwachsenenal­ter beibehalten, weil der Lernvor- gang nicht mehr bewusst ist und das Gelernte auch nicht willent­lich unterdrückt werden kann. Erhärtet wird die Lerntheorie durch die Diskussion um die Frage, ob es eine bestimmte, eben­falls durch Vorbild und Erziehung geprägte »Migräne-Persönlichkeit« gibt. Verschiedene Untersuchun­gen geben an, dass bis zu zwei Drit­tel aller Migränekranken be­stimmte Eigenschaften aufweisen. So sollen sie vor allem überdurch­schnittlich fleißig, ehrgeizig, ge­wissenhaft und ordnungsliebend, sehr konservativ, starr, intolerant, überempfindlich und leicht kränk- bar sein. Ob diese und andere Per­sönlichkeitsmerkmale eine Mi­gräne verursachen, steht nicht ge­nau fest. Man darf auch nicht ver­gessen, dass sich einige der diskutierten Eigenschaften viel­leicht erst im Lauf der Zeit durch die Belastungen der Migräne her­ausbilden, also ihre Folge, nicht ihre Ursache sein könnten. Und man darf nicht übersehen, dass Wissenschaftler Forschungsergebnisse abhängig von ihrer Ausbil­dung teilweise sehr unterschied­lich interpretieren. Zusammenfassend bleibt also nur festzustellen, dass die Migräne ver­anlagt sein kann. Die Vererbungs­theorie ist aber ebenso wenig wie die Lerntheorie und andere, psy­chologisch orientierte Vorstellun­gen schon endgültig beweisbar. Aber selbst wenn Erbanlagen be­teiligt sind bedeutet das nicht, dass jeder an Migräne erkranken muss, in dessen Familie sie gehäuft vor­kommt. Deshalb ist es auch nicht zu rechtfertigen, wenn man bei fa­miliärer Vorbelastung zum Bei­spiel davor warnt, Kinder zur Welt zu bringen. Dadurch werden die Patienten unnötig verunsichert und in eine Außenseiterrolle ge­drängt, die sie stark belastet und ihre Migräne verschlimmern kann.

Wahrscheinlich ist bei der Migräne die Regulation der Blutgefäße im Kopf gestört. Daraus resultieren Durchblutungsstörungen, die bei einem typischen Migräneanfall vermutlich wie folgt ablaufen:
- Zunächst verengen sich die Ge­fäße. Dadurch wird die Durch­blutung vermindert. Dies führt zur typischen Einschränkung des Gesichtsfelds, Überemp­findlichkeit für Sinnesreize, Übelkeit, Gereiztheit und ande­ren Symptomen des Vorstadi­ums. Noch ist der Betroffene schmerzfrei.
- Danach erweitern sich die Ge­fäße wieder, und es kommt zum
Blutdrang mit wellenartig an- und abschwellenden, pochen­den oder hämmernden starken Schmerzen. Der Blutdrang ist so stark, dass die Schläfenarterien äußerlich sichtbar anschwellen können.
- Schließlich erschlaffen die Ge­fäße, und es tritt Flüssigkeit durch ihre Wände in die Umge­bung aus, die zu Schwellungen führt; der pulsierende Schmerz geht nun in dumpfen, schier un­erträglichen Dauerkopfschmerz über, der stunden- bis tagelang anhalten kann.
Wodurch diese Störungen der Ge­fäßregulation zustande kommen, steht noch nicht sicher fest. Es scheint, dass eine Störung im Hy­pothalamus im Zwischenhirn von zentraler Bedeutung sein könnte. Im Hypothalamus befinden sich mehrere Zentren, die dem vegeta­tiven Nervensystem übergeordnet sind. Sie steuern verschiedene Körperfunktionen, unter ande­rem Blutdruck, Körpertempera­tur, Schweißsekretion, Atmung, Fett-, Wasserhaushalt, Sexualfunk­tionen und Schlaf-Wach-Rhythmus. Dazu bildet der Hypothala­mus verschiedene hormonartige Stoffe, die andere Hormondrüsen beeinflussen. Ob es sich um eine bloße Funktionsstörung des Hy­pothalamus handelt oder ob eine regelrechte Krankheit dieses Hirn­areals vorliegt, kann bisher nicht sicher beantwortet werden.
Nicht endgültig geklärt ist auch, welche Rolle Hormone bei der Entstehung der Migräne spielen. Dies könnte zum Beispiel erklä­ren, weshalb Frauen häufiger unter Migräne leiden. Es scheint vor allem, dass Funktionsstörungen der weiblichen Eierstöcke als Ursache in Frage kommen. Denkbar wäre auch, dass bei beiden Geschlechtern ein Zusammenhang mit einer Unterfunktion der Nebenschilddrüsen besteht. Das sollte immer individuell abgeklärt und gezielt behandelt werden. Einschränkend ist aber anzumerken, dass man keineswegs bei allen Migränekranken hormonelle Störun­gen nachweisen kann. Zunehmendes Interesse als mögliche Ursache der Migräne finden heute die allergischen Krankhei­ten. Wenn ihnen tatsächlich so viel Bedeutung zukommt wie manche Fachleute annehmen, dann ließe sich aus der steigenden Zahl aller­gischer Reaktionen erklären, wes­halb die Migräne auf dem Vor­marsch zu sein scheint. Da Aller­gien mit Veränderungen der Durchblutung einhergehen, kann man sie teilweise mit den eingangs beschriebenen Durchblutungsstö­rungen vereinbaren. In erster Linie scheinen Nahrungs- und Genussmittel, zum Beispiel Schweine­fleisch, Schokolade und Alkohol, bei Migräne als Allergene in Be­tracht zu kommen. Typische Aller­giesymptome müssen dabei nicht auftreten. Die Allergie kann sich al­lein durch den Migräneanfall be­merkbar machen. Von der weite­ren Erforschung dieser Zusam­menhänge darf man in Zukunft
sicher wichtige Erkenntnisse und neue Therapieansätze bei Migräne erwarten.
Es gibt noch eine Reihe weiterer körperlicher Erkrankungen, die als Ursache für eine Migräne zu nennen sind. Dazu zählen zum Beispiel Veränderungen an der Halswirbelsäule. Die dadurch her­vorgerufene Migräne bezeichnet man als Migraine cervicale. Aller­dings können auch hier seelische Faktoren hinzukommen, zum Bei­spiel eine starre, uneinsichtige Hal­tung, die man umgangssprachlich treffend als Halsstarrigkeit be­zeichnet. Sie erzeugt Verspannun­gen der Nackenmuskulatur, die im Laufe der Zeit die Halswirbelsäule schädigen können.
Die Erkrankung verursacht anfalls­weise halbseitige Kopfschmerzen sowie Schwindel, Seh- und Hör­störungen. In der Regel sind diese Beschwerden von den Bewegun­gen des Kopfes abhängig. Wer ei­nen derartigen Zusammenhang bemerkt, soll unbedingt den The­rapeuten davon unterrichten, da­mit er gezielt untersuchen und be­handeln kann.
Im Grunde lassen sich die Sym­ptome der Migraine cervicale stets auf Reizungen der Nerven und Ar­terien im Bereich der Halswirbel­säule zurückführen. Dabei unter­scheidet man die folgenden bei­den Ursachen:
- Beschwerden durch vorzeitige Abnutzung (Arthrose) der klei­nen Halswirbelsäulengelenke und Verschleiß der Bandschei­ben zwischen den Halswirbeln;
unter anderem kann es dazu durch dauernde Fehlbelastun­gen kommen.
- Beschwerden durch Unfälle, bei denen die Halswirbelsäule ver­letzt wurde.
Die genaue Diagnose der Migraine cervicale erfordert meist Röntgen­untersuchungen, bei denen man die Schädigung genau erkennt. Bei Arthrosen sieht man im Röntgen­bild, dass die Wirbellöcher, aus de­nen die Nerven austreten, ein­geengt sind. Die Therapie richtet sich nach dem Befund. Manchmal hilft nur eine Operation.
Man könnte noch andere körperli­che Erkrankungen und Verände­rungen als Ursache der Migräne aufführen, doch sind auch hier die Zusammenhänge zu wenig er­forscht, so dass wir es bei den be­reits genannten Ursachen belassen wollen.

Dienstag, 21. Februar 2012

Kopfschmerzen nach Alkoholgenuss


 Wenn man schon vorher weiß, dass man vielleicht ein bisschen zu viel trinkt, kann man folgendes zur Vorbeugung tun:
- Bereits während des Konsumierens von Alkohol zusätzlich konstant Wasser trinken. Also nach jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser mit ein paar Salzstangen "genießen".
- Fett- und salzreiche Snacks sind immer gut.
- Vor dem Schlafengehen nochmals größere Mengen Wasser trinken. Der Alkohol lässt den Körper mehr Flüssigkeit ausscheiden und diese "holt" sich der Körper bei Bedarf aus dem Blutkreislauf. Dies kann dann zu Kopfschmerzen führen.
- Vor oder während des Alkoholkonsums etwas Fettiges essen. Die Aufnahme des Alkohols wird dadurch zwar nicht verhindert, aber zumindest verlangsamt.
- Vor dem Alkoholgenuss zwei Magnesium-Tabletten nehmen.
- Billiger Fuselalkohol führt zu größeren Kopfschmerzen. Man nimmt an, dass dafür der Methyl-Alkohol (ein Verwandter von Ethanol) verantwortlich ist. Dieser wird ca. zehnmal langsamer abgebaut als Ethanol.
- Obwohl nicht wirklich belegt: Trinken Sie nicht durcheinander. Manche Leute vertragen das ganz schlecht.
Was kann man tun, wenn der Katzenjammer voll eingefahren ist? Die folgenden Gegenmittel können vielleicht helfen. Einige davon sind zwar wissenschaftlich nicht belegt, aber trotzdem einen Versuch wert:
- Katerfrühstück: vermehrte Flüssigkeitszufuhr, eiweiß- und fettreiche Kost wie Fisch, Saurem oder Rollmops.
- Wissenschaftlich belegt ist, dass Alkohol das Hormon Vasopressin hemmt. Dadurch kommt es zu vermehrtem Harndrang und damit verbunden zum Ausschwemmen von Mineralstoffen. Deshalb empfiehlt sich ein nährstoff- und flüssigkeitsreiches Frühstück (z.B. isotonische Getränke).
- Süßer Tee am Morgen danach hebt den Blutzucker-Spiegel (Honig soll Wunder wirken).
- Einnahme von Schmerzmitteln: Dabei ist aber nicht jedes Schmerzmittel geeignet! Acetylsalicylsäure (eventuelle Blutungen) und Paracetamol (lebertoxisch) werden nicht empfohlen. Ibuprofen wird als relativ unproblematisch angesehen.
Exzessiver Schmerzmittelgebrauch kann zu Abhängigkeit und Organschäden führen, weshalb man diese nur ab und zu ganz gezielt einsetzen sollte!
- sich hinlegen
- ein Spaziergang an der frischen Luft (sofern man das schafft :)
- Lavendelöl einmassieren
- Der letzte Tipp: Koffein hat eine schmerzlindernde Wirkung. Also: Ein starker schwarzer Kaffee mit Zitrone ist ein altes Hausmittelchen, welches zwar scheußlich schmeckt, aber immer wieder hilft.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Schmerzmittel-Kopfschmerz


Woran erkenne ich, dass ich unter Schmerzmittel-Kopfschmerz leide?

Jedes Schmerzmittel, das häufig oder täglich gegen Kopfschmerzen eingenommen wird, kann zu einem medikamenten-abhängigen Kopfschmerz führen. D.h. das Schmerzmittel selbst, das eigentlich gegen die Schmerzen eingenommen wird, ist der Urheber der Schmerzen. Wenn Sie also wegen Ihrer Kopfschmerzen fast täglich zu Schmerzmitteln greifen, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass Sie an Schmerzmittel-Kopfschmerz leiden.
Meist handelt es sich um einen beidseitigen Dauerkopfschmerz, der dumpf-drückend ist und bereits morgens beim Erwachen vorhanden ist. Der KS dauert den ganzen Tag und nimmt bei körperlicher Belastung zu. Menschen, die Ergotamin oder Triptane gegen Migräne einnehmen, haben häufig eine sog. chronifizierte Migräne. Die KS beginnen oft mitten in der Nacht und sind akuten Migräneattacken sehr ähnlich, meist einseitig, allerdings kürzer, schwächer und häufiger. Auch Erbrechen und Übelkeit sind weitaus weniger ausgeprägt, als bei typischen Migräneanfällen. Viele Patienten mit medikamenten-abhängigen KS zeigen depressive Verstimmungen.

Welche Ursachen kann der Schmerzmittelkopfschmerz haben?

Warum die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen – nicht aber wenn die Medikamente z.B. gegen Arthrose eingenommen werden – zu Schmerzmittel-Kopfschmerz führt, ist bislang nicht bekannt. Warum Menschen da „hineinschlittern“ dagegen schon. Meist sind es Menschen, die an Spannungskopfschmerzen oder Migräne (oder der Kombination aus beidem) leiden. Durch die häufige Beeinträchtigung durch die Schmerzen und den Wunsch der Betroffenen arbeits- und leistungsfähig zu bleiben, greifen diese Menschen immer häufiger zu Schmerzmitteln. Besonders gefährlich sind Ergotamin- und Mischpräparate, die Beruhigungsmittel und Coffein enthalten. Auch die Triptane können einen Schmerzmittel-KS auslösen. Einzelpräparate wie Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Ibuprofen lösen selten einen medikamenten-abhängigen KS aus.
Bei manchen Schmerzmitteln kennt man die gefährlichen Höchstmengen, deren Überschreitung das Risiko, einen schmerzmittelbedingten KS zu bekommen, stark erhöhen : z.B. 20 mg Ergotamin pro Monat.

Was kann man gegen den Schmerzmittel-Kopfschmerz tun?

Die einzige wirkungsvolle Therapie ist: das Schmerzmittel sofort absetzen, das Sie jahrelang eingenommen haben. Sie dürfen dies aber nur unter ärztlicher Kontrolle machen.
  1. 2 Wochen nicht arbeiten, d.h. krankschreiben lassen, oder als Hausfrau möglichst wenig Hausarbeit verrichten. Begleitende Maßnahmen 2. – 6.:
  2. Einen ganz regelmäßigen Tagesablauf einplanen. Täglich zur selben Zeit aufstehen (z.B. 7 Uhr) und zur selben Zeit schlafen gehen (z.B. 23 Uhr). Wecker stellen!
  3. Mehrmals in der Woche abends etwas Schönes machen (falls es die Schmerzen zulassen). Freunde besuchen, Kino- oder Theaterbesuche.
  4. Möglichst keinen Alkohol trinken und nicht rauchen, bzw. verrauchte Räume meiden.
  5. Regelmäßig essen und ca. 2-3 l Wasser/Tee trinken. Fünf Mahlzeiten am Tag, keine Mahlzeit auslassen.
  6. Täglich 20 Minuten spazierengehen oder sanften Sport treiben (z.B. schwimmen, radfahren, wandern, Gymnastik, tanzen, Qi Gong oder Tai chi).

Stechende Kopfschmerzen



Zu diesem Zweck hat die Klinik eine Technologie der doppelten Definition der Neurohormone, die keine Analoga in der Welt entwickelt hat. So eine der wichtigsten Ursachen für stechende Kopfschmerzen können entzündliche, degenerative und Infektionskrankheiten, ist zwingend Studie der strukturellen und funktionellen Zustand dieser Einrichtungen.

Erhöhter interfraktioneller Druck kann auf latente und versteckte Infektionen, Verletzungen, Schäden des zentralen Nervensystems und anderen Krankheiten, diese Faktoren zu identifizieren, krank, mit speziellen diagnostischen Methoden. Dank dieses integrierten Ansatzes, können wir nicht einfach die Ursache von stechende Kopfschmerzen, sondern wirklich für den Patienten zu helfen und ihn über die Kopfschmerzen für eine lange Zeit oder für immer vergessen.

Als Ergebnis eines diagnostischen Programm "Leben ohne Kopfschmerzen", verschreibt der Arzt eine umfassende Behandlung, unter Berücksichtigung der festgestellten Verstöße, pathologischen Bedingungen und die individuellen Merkmale eines jeden Patienten. Behandlung von Migräne, sowie die Behandlung von stechenden Kopfschmerzen jeglicher Herkunft, ist in erster Linie auf die Gründe, die es zu neutralisieren. Inaktivieren physiologischer Faktor kann tatsächlich helfen dem Patienten, seinen Status und Wohlbefinden zu normalisieren. Die Behandlung von stechende Kopfschmerz ist absolut individuell, und somit ihre Wirksamkeit ist um ein Vielfaches höher als die Standard-Schemata.

Das Ziel der Behandlung ist es, die physiologischen Indizes der Stoffwechsel, Hormonhaushalt normalisieren, reduzieren das Risiko von Komplikationen, niedrigere Dosen von bestehenden Arzneimitteln, sowie die insgesamt Medikament Belastung des Organismus, die Normalisierung des Schlafes, die Vitalität zu steigern und damit zur Verbesserung der Lebensqualität.

Samstag, 26. November 2011

Kopfschmerzen bei Kindern


Mehr Kinder haben Kopfschmerzen als mаn denkt: Vier von fünf Schülern plagen heutzutage zumindest gelegentlich Kopfschmerzen. Insgesamt hаt sich die Zahl der Betroffenen innerhalb der letzten vierzig Jahre vervierfacht. Mädchen sind zweieinhalb Mal so häufig betroffen wie Jungen – Ursache noch unbekannt.
Zu diesem Ergebnis kommen neuste Studien aus München und Greifwald, die anlässlich des Weltkopfschmerzkongresses Ende Juni 2011 in Berlin vorgestellt wurden.

In einem waren sich alle Experten einig: Mаn muss das bohrende Übel frühzeitig bekämpfen, damit es nicht chronisch wird.

Doch wаѕ sind die Ursachen für diesen Anstieg der Zahl von Kopfschmerzgeplagten unter Kindern und Jugendlichen? Die Münchner Studie von Prof. Dr. Andreas Straube kommt zum Teil zu überraschenden Ergebnissen:
Abgesehen von der Gefährdung, аn Spielsucht zu erkranken, scheint die Dauer der Beschäftigung mit dem Computer keinen Einfluss auf die Häufigkeit von Kopfschmerzen zu haben. Dagegen steigt das Kopfschmerzrisiko bei der allzu langen Benutzung eines andern modernen Geräts: des Mp3-Players. Mehr als eine Stunde аm Tag sollten die Teenager nicht аn den Ohrstöpseln hängen. Offenbar stellt die Dauerbeschallung für das Gehirn eine Belastung dar.

Regel- bzw. übermäßiger Tabak-, Alkohol- oder Koffeinkonsum sind natürlich auch heute noch mitverantwortlich für ѕо manchen Spannungskopfschmerz. Häufig ist neben dem Stress іn der Schule auch Streit innerhalb der Familie Ursache für das Pochenden oder Hämmern im Kopf.

Die übervollen Terminkalender und die mediale Reizüberflutung der modernen Kinder stellen eine der heutigen Hauptursachen dar. Ausreichend zwanglose Mußestunden, іn denen die Sprösslinge einmal „Fünfe gerade sein lassen“ können, sind für eine weitgehend kopfschmerzfreie Jugend eine Voraussetzung.
Maßvolles Sonnenbaden, ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung tragen allgemein zum Wohlbefinden bei und mindern nebenbei auch die Gefahr von Kopfschmerzen.

Auch ein möglicher einfacher Sehfehler kann als Auslöser іn Betracht gezogen werden.

Letztlich muss іn jedem Fаll im Vordergrund stehen, die Eigenverantwortlichkeit der Kinder zu stärken: Eine aktuelle norwegische Studie zeigt, dass selbst kurze Programme zur Aufklärung genügen, um Kopfschmerzen besser іn den Griff zu bekommen. Deshalb sind sich die Experten auch einig, dass die Prävention heutzutage bereits in der Schule beginnen muss.

Was Eltern tun können:


  •     Stellen Sie den subjektiv empfundenen Kopfschmerz Ihres Kindes nicht іn Frage, verhindern Sie aber gleichzeitig, dass Ihrem Sprössling deshalb eine Sonderrolle innerhalb der Familie zukommt.
  •     Bei wiederkehrenden Kopfschmerzen kann das Führen eines Kopfschmerz-Tagebuches (gibt es kostenlos іn Apotheken ) hilfreich dabei sein, individuelle Kopfweh-Auslöser zu erkennen und zu vermeiden.
  •     Möglicherweise sollte ihr Sohn oder ihre Tochter für eine Weile Lebensmittel, die reich аn Antigenen sind, meiden. Dazu zählen Kuhmilchprodukte, Schokolade und Eier.
  •     Fehlt es Ihrem Abkömmling аn Entspannung, könnten Sie gemeinsam nach Wegen suchen, die täglichen Anforderungen besser zu meistern. Gegebenenfalls raten Sie ihm аn entsprechenden Kursen – wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson – teilzunehmen.
  •     Die Freude аn Sport und Bewegung – gerne auch an der frischen Luft – ist bei Kindern und Jugendlichen oft naturgegeben. Falls nicht: gehen Sie mit gutem Beispiel voran!


Ein Rat noch zum Schluss: Vor der Einnahme von Medikamenten sollten sie unbedingt den Rat eines Arztes einholen, nicht jede beim Erwachsenen wirksame Medizin ist auch für Kinder geeignet.

Kopfschmerzen bei Frauen - Prophylaxe



Zusammengefasst handelt es sich hauptsächlich bei den Kopfschmerzen bei Frauen um die bekannte Migräne. Leider wird diese Migräne vererbt und dadurch ist sie auch nicht heilbar. Allerdings können die Attacken - auslösenden Situationen oder Mittel so weit es geht vermieden werden, sofern sie gefunden werden.
Außerdem kann folgendes helfen:
  • Strukturierter Tagesablauf einhalten
  • Regelmäßiger Schlaf- Wach- Rhythmus ( auch am Wochenende und im Urlaub )
  • Achten Sie auf regelmäßige Pausen während der Arbeitszeit
  • übermäßige Sonneneinwirkung & Lärm vermeiden
  • Vermeidung von Nikotin und Alkohol
  • Eventuelle Akupukturbehandlung
  • Vermeiden Sie möglichst Stress, Anspannung und unnötige Sorgen
  • Regelmäßiger Ausdauersport z. B. Schwimmen, Joggen, Nordic Walking oder Radfahren
    à Wichtig: Überanstrengen Sie sich bitte nicht!
Helfen diese vorbeugenden Maßnahmen nicht, so nehmen Sie bitte nicht zu viele Schmerzmittel ein, da sich sonst ganz schnell ein medikamenteninduzierter Kopfschmerz entwickeln kann. Sprechen Sie lieber mit Ihrem Arzt darüber. Der kann Ihnen andere Medikamente empfehlen, die nicht abhängig machen. Welche Medikamente dies dann wären, hängt von der Stärke der Beschwerden ab. Bei dem Arztbesuch kann ein vorher geführtes Kopfschmerztagebuch ( siehe unter der Rubrik „Erkennung und Diagnose“ unter  „Führung eines Kopfschmerztagebuch bzw. Kopfschmerzkalender“ --> dieses Kopfschmerztagebuch steht für Sie zum downloaden gerne zur Verfügung ) von Vorteil sein und erleichtert dem Arzt die Behandlung.
  

Medikamenteninduzierter Kopfschmerz - Krankheitsbild



Bei diesem Typ der Kopfschmerzen wird der Schmerz ähnlich wie bei den Spannungskopfschmerzen empfunden. Und zwar іn dumpf bzw. drückender Аrt. Dagegen leidet mаn aber bei körperlicher Aktivität oder Anstrengung hinterher unter dolleren Schmerzen. Sehr häufig wird von betroffenen Patienten berichtet, dass dieser Medikamenteninduzierter Kopfschmerz bereits morgens beim Aufwachen vorhanden ist und den ganzen Tag lang bestehen bleibt.

Abhängig von dem Patiententyp kommt ѕo eine Kopfschmerzphase аn mindestens 15 Tagen im Monat vor.

Ist mаn ohnehin schon ein Migräne – Patient ist es nicht auszuschließen, dass zusätzliche Migräne – Attacken vorkommen können.

Zudem können auch bei den Kopfschmerzen durch einen Medikamentenmissbrauch Begleiterscheinungen wie Übelkeit und Erbrechen vorkommen – dies ist allerdings іn den wenigsten Fällen der Fаll.