Dienstag, 21. Februar 2012

Kopfschmerzen nach Alkoholgenuss


 Wenn man schon vorher weiß, dass man vielleicht ein bisschen zu viel trinkt, kann man folgendes zur Vorbeugung tun:
- Bereits während des Konsumierens von Alkohol zusätzlich konstant Wasser trinken. Also nach jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser mit ein paar Salzstangen "genießen".
- Fett- und salzreiche Snacks sind immer gut.
- Vor dem Schlafengehen nochmals größere Mengen Wasser trinken. Der Alkohol lässt den Körper mehr Flüssigkeit ausscheiden und diese "holt" sich der Körper bei Bedarf aus dem Blutkreislauf. Dies kann dann zu Kopfschmerzen führen.
- Vor oder während des Alkoholkonsums etwas Fettiges essen. Die Aufnahme des Alkohols wird dadurch zwar nicht verhindert, aber zumindest verlangsamt.
- Vor dem Alkoholgenuss zwei Magnesium-Tabletten nehmen.
- Billiger Fuselalkohol führt zu größeren Kopfschmerzen. Man nimmt an, dass dafür der Methyl-Alkohol (ein Verwandter von Ethanol) verantwortlich ist. Dieser wird ca. zehnmal langsamer abgebaut als Ethanol.
- Obwohl nicht wirklich belegt: Trinken Sie nicht durcheinander. Manche Leute vertragen das ganz schlecht.
Was kann man tun, wenn der Katzenjammer voll eingefahren ist? Die folgenden Gegenmittel können vielleicht helfen. Einige davon sind zwar wissenschaftlich nicht belegt, aber trotzdem einen Versuch wert:
- Katerfrühstück: vermehrte Flüssigkeitszufuhr, eiweiß- und fettreiche Kost wie Fisch, Saurem oder Rollmops.
- Wissenschaftlich belegt ist, dass Alkohol das Hormon Vasopressin hemmt. Dadurch kommt es zu vermehrtem Harndrang und damit verbunden zum Ausschwemmen von Mineralstoffen. Deshalb empfiehlt sich ein nährstoff- und flüssigkeitsreiches Frühstück (z.B. isotonische Getränke).
- Süßer Tee am Morgen danach hebt den Blutzucker-Spiegel (Honig soll Wunder wirken).
- Einnahme von Schmerzmitteln: Dabei ist aber nicht jedes Schmerzmittel geeignet! Acetylsalicylsäure (eventuelle Blutungen) und Paracetamol (lebertoxisch) werden nicht empfohlen. Ibuprofen wird als relativ unproblematisch angesehen.
Exzessiver Schmerzmittelgebrauch kann zu Abhängigkeit und Organschäden führen, weshalb man diese nur ab und zu ganz gezielt einsetzen sollte!
- sich hinlegen
- ein Spaziergang an der frischen Luft (sofern man das schafft :)
- Lavendelöl einmassieren
- Der letzte Tipp: Koffein hat eine schmerzlindernde Wirkung. Also: Ein starker schwarzer Kaffee mit Zitrone ist ein altes Hausmittelchen, welches zwar scheußlich schmeckt, aber immer wieder hilft.

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